Awareness bedeutet, einen rücksichtsvollen, verantwortungsbewussten und solidarischen Umgang miteinander zu etablieren und zu pflegen. Es sollen Räume geschaffen werden, die die Selbstbestimmung verschiedener Communities stärken - parteilich und solidarisch. Mit Awareness-Arbeit lernen wir gemeinsam, die Grenzen aller zu respektieren und Diskriminierung und Gewalt entgegenzutreten. Und wir lernen, wie wir Personen unterstützen, die diskriminierende Erfahrungen machen (müssen).
Bei diesem Prozess begleiten wir euch gerne. Bei einem ausführlichen Kennenlernen können wir gemeinsam euren aktuellen Stand in Bezug auf Awareness besprechen, eure Bedarfe klären und einen auf euch individuell angepassten Prozess entwerfen. Ziel unserer Beratungen und Prozessbegleitung ist es, euch darin zu befähigen, ein nachhaltiges und funktionierendes Awareness-Konzept zu erarbeiten, zu etablieren oder euer bestehendes Konzept weiter zu entwickeln.
Teil dieses Prozesses können sein:
Wir bieten eine Reihen von Schulungs- und Workshopformaten an für verschiedene Zielgruppen an. Unsere Workshops und Beratumgen sind auf eure Bedarfe abgestimmt und werden regelmäßig evaluiert. Diese sorgt für eine gute Qualität und Zufriedenheit unserer Teilnehmenden, braucht aber auch ein wenig mehr Zeit. Unsere Trainer*innen haben viele Jahre Erfahrung in der Awareness-Arbeit. Die Kosten berechnen sich nach eurer Selbsteinschätzung.
Anfragen sollten mindestens 6 Wochen im Voraus gestellt werden. Bitte benutz dafür unseren Anfragebogen.
Zweimal im Jahr finden unsere 5-tägigen Train-the-Trainers-Schulungen statt – im Frühjahr sind die Anmeldungen bundesweit geöffnet, im Herbst für Teilnehmende aus Sachsen. Die Details zum jeweiligen Anmeldeverfahren und die genauen Daten werden über unseren Newsletter, Telegram und Instagram-Kanal bekannt gegeben. Ziel dieser Schulungen ist es, neue Trainers der Initiative Awareness auszubilden.
In der Schulung vermitteln wir erprobte Methoden und Module und befähigen die Teilnehmenden dazu, Awareness-Workshops für die Initiative Awareness geben zu können. Die Teilnehmenden sollten sich bereits mit Anti-Diskriminierung und Awareness-Arbeit tiefergehend auseinandergesetzt haben. Darauf aufbauend schärfen wir das Bewusstsein für Grundsätze und Mindeststandards in der Awareness-Arbeit und vermitteln die Inhalte unserer Workshops.
Ausschlaggebend für die Auswahl der Trainers sind zum einen Erfahrungen in der Awareness- und Antidiskriminierungs-Arbeit und die Bereitschaft als Honorarkraft für die Initiative Awareness tätig zu werden. Doch auch das Awareness-Feld spiegelt gesellschaftliche Realitäten wieder. Deswegen ist es uns ebenso wichtig besonders Personen zu einer Bewerbung zu ermutigen, die selbst Diskriminierung erfahren (müssen).
be together be aware
Wir haben einen Stummfilm erarbeitet, den ihr in einer lauschigen Eckes eures Festivals, bei der Garderobe oder Klo im Loop abspielen könnt. Mit sieben Tipps informieren wir Gäste, wie sie verantwortungsvoll mit sich und anderen umgehen können.
Link Stummfilm
Infoflyer und Textbausteine (Deutsch, Englisch, Spanisch, Russisch, Französisch, Farsi, Arabisch, Leichte Sprache)
Unser Infoflyer gibt Gästen in mehreren Sprachen Hilfestellungen zu den Fragen: Was kann ich tun, wenn ich selbst Diskriminierung oder (sexualisierte) Gewalt erlebe, beobachte oder verursache? Ihr könnt ihn hier bestellen. Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch die Texte verwenden. Sie wurden gemeinsam mit Selbstvertretungsorganisationen erarbeitet.
Es gibt sie in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Russisch, Arabisch, Farsi und Leichter Sprache.
Wenn ihr euch dazu entscheidet, die Textbausteine zu verwenden, vergesst nicht auf eurem Flyer einen Hinweis darauf zu schreiben.
„In diesem Text verwenden wir Textbausteine von initiative-awareness.de. Die Initiative Awareness e.V. steht in keinem Zusammenhang zu dieser Veranstaltung.“ und taggt uns bei Instagram oder schreibt uns eine Mail.
Das sagenhafte Awareness Artist Studio (deutsch, englisch)
Massiere deine Stereotype, Poliere deine Attitüde, feile deine Standards!
Das Nail Artist Studio hat bei unserer Ausschreibung für künstlerische Interventionen für Besuchende gewonnen. Das von Rave Awareness entwickeltem Format ist ein niedrigschwelliges Angebot für den Veranstaltungskontext, um Menschen für das Thema Diskriminierung zu sensibilisieren und sie zum Reflektieren anzuregen.
Es handelt sich dabei um ein Nagelstudio, in welchem die Besucher:innen sich die Nägel lackieren oder die Hände massieren lassen können. Dazu gibt es Reflexionsfragen, über die die Beteiligten währenddessen nachdenken und sprechen können.
Das AwarenessArtist Studio soll eine ansprechende Atmosphäre ausstrahlen und Leute so dazu einladen, sich niedrigschwellig mit dem Thema Awareness zu beschäftigen und dabei ihre Nägel verschönern zu lassen. Eine Anleitung findet ihr hier. (Passwort:intervention22)
Infostände
Ihr könnt auch Infostände vor Ort durchführen. Dafür statten wir euch mit Fahnen, Tischen und gegebenenfalls auch Zelt aus. Bitte kontaktiert dafür die Koordination.
Auslagematerialien & Merch (deutsch, englisch)
Die Aschenbecher (put dirt in boxes – not people), Streichhölzer (burn patriarchy – not your dignity), Sticker. Die Materialien sind grundsätzlich kostenfrei. Bei Bestellungen in höherer Stückzahl muss der Selbstkostenpreis getragen werden. Hier geht es zu Bestellung.
Video, Jingle & Consent Gallery: Club Awareness Safety (English)
Im Rahmen der künstlerischen Interventionen sind gemeinsam mit Allia (A.E.) Sadeghipour verschiedene Jingles, ein Video (mit Ton) und die Consent Gallery in Form von einigen Postern zum Selbstausdrucken entstanden. In englischer Sprache greift Allia Themen von LGBTIQ* und BIPoC- Clubbern auf und vermittelt mit einer großen Portion Humor im Stile eines interaktiven Clubline (Fluglinien) – Sicherheitsvideos. Ihr könnt die Videos, Jingles und Consent Gallery kostenfrei für eure Veranstaltung nutzen. Bitte taggt die Künstler*in in einem Post dazu (@a.e.sadeghipour705, @support.fx.awareness).
Zum Downloadbereich (Passwort: intervention22)
Individuelle Kommunikationskonzepte
Auf Wunsch beraten wir euch individuell, wie ihr niedrigschwellig und zielgruppengerecht mit eurer Crowd kommunizieren könnt. [Link Beratungen]
Fachtag
Das größte Format der Vernetzung ist der Fachtag. Hier treffen sich Akteur*innen und Interessierte aus dem deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. Neben Aspekten der Vernetzung und des Kennenlernens stehen hier inhaltliche Panels mit Workshops, Vorträgen und Diskussionen im Vordergrund. Du erfährst von Fachtagungen über die Awareness Plattform, unsere Social Media Auftritte (insta, telegram) oder den Newsletter.
Netzwerktreffen
Neben dem Fachtag finden in kürzeren Abständen Netzwerktreffen zu verschiedenen Themen statt. Je nach thematischen und räumlichen Fokus finden sie an verschiedenen Orten statt. Die jeweiligen Termine werden über die Plattform und Newsletter mitgeteilt.
Roundtables
Der Awareness-Ansatz basiert auf Erfahrungswissen und dem Austasuch darüber. Deshalb wollen wir im Rahmen von Round Tables aktuelle Themen, die nah oder auch entfernt mit dem Thema Awareness und Antidiskriminierung in Berührung sind an einen Tisch bringen und den Austausch fördern. Egal ob Expert*innen oder Interessierte – hier ist der Raum für Diskussion und voneinander Lernen. Wenn ihr Themenvorschläge habt, meldet euch gerne bei uns.
Plattform
Neben den verschiedenen Formaten die meist in Präsenz stattfinden gibt es auch die Möglichkeit zum Austausch im digitalen Raum. Mit der Awareness Plattform gibt es dazu das geeignete Tool! Hier werden Fragen besprochen, Ressourcen geteilt und Veranstaltungen beworben. Schau doch mal vorbei!
Hier bekommst du Direktkontakt zum Büro und findest Antworten zum Projekt, Förderungen und vieles, vieles mehr.
Bitte beachtet: Aufgrund der zahlreichen Anfragen sind unsere Kapazitäten für dieses Jahr ausgelastet. Daher können wir für 2022 keine weiteren Workshops mehr geben. Bitte habt etwas Geduld, wir melden uns ab Dezember auf Eure Anfragen für 2023 zurück.
Du und dein Kollektiv plant eine Veranstaltung und wollt vorher einen Awareness-Workshop machen? Dein Club, Festival oder Veranstaltunsgsort möchte sich in Sachen Awareness, Antidiskriminierung und Gewaltprävention weiterbilden und eine eigene Struktur aufbauen? Ihr seid seit kurzem eine Awareness-AG, wisst aber nicht genau, wo und wie ihr Anfangen sollt?
Hier findet ihr unseren Anfragebogen, bitte füllt ihn vollständig aus und schickt ihn uns zu.
Denkt bei Terminvorschlägen bitte daran, dass wir für die Organisation eine Vorlaufzeit von mindestens 6 Wochen brauchen.
Du hast ein Problem und weißt nicht, wo du dich hinwenden sollst? Vielleicht können wir dir weiterhelfen oder dich an Menschen aus unserem Netzwerk vermitteln. Wir bieten auch Supervision und begleiten dich gern so weit wir können. Schnupper auch gern in unsere Awareness Plattform und der Schwarm kann mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Du hast Interesse an Vernetzung? Du bist Teil unseres Community-Forum oder willst es noch werden? Fragen, Störung, Meinungen, Lob und Probleme gehören genau hierhin.
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